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Shane

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© Neue Visionen
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Shane

Regie: Julien Temple, GB 2020, 130 min, OmU (Englisch), FSK 12


Shane MacGowan. Rebell, Punk, Poet. Frontmann der legendären Band The Pogues. Begnadeter Songwriter und exorbitanter Selbstzerstörer. Der durchgeknallte Unruhestifter mit irischen Wurzeln, der nach London zog, um in den Underground-Clubs und Pubs die dort gerade entstehende Punkbewegung mit irischem Folk aufzumischen. Aus der Nische des Punk heraus schaffte es Shane, seinen Landsleuten in der aufgeheizten Stimmung des Nordirland-Konflikts eine weithin hörbare Stimme zu geben, mit einer Wucht und Hemmungslosigkeit, die sie bis dahin nie hatten. Und wie nebenbei schuf er mit »Fairytale Of New York« im Stil einer irischen Folk-Ballade eines der meistgehörten Weihnachtslieder der Briten im 21. Jahrhundert. Nun hat der gefeierte Dokumentarfilmer und Wegbegleiter des Punk, Julien Temple, Shane ein Denkmal gesetzt: ein Feuerwerk aus intimen Aufnahmen der britischen Punk-Kultur aus Temples eigenen Archiven und bisher unveröffentlichtem Material.