Liebe Amelie

Liebe Amelie
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Liebe Amelie

Regie Maries Pfeiffer, BRD 2004, 89 min, keine FSK


Welche Belastungen das Krankheitsbild der manischen Depression für Betroffene und Angehörige bedeutet, zeigt dieser Film. Die 17jährige Amelie leidet an dieser Krankheit, die sich zunächst durch einen Selbstmordversuch andeutete. Die Eltern sind geschockt, erkennen aber nicht, dass sich eine krankhafte Depression bei ihrer Tochter Bahn bricht. Als sich Vater Bernd schließlich eingesteht, dass die Tochter professionelle Hilfe benötigt, steht die Ehe vor dem Ende. Regisseurin Maris Pfeiffer inszenierte das Drama in dunklen, schattigen Bildern, die die zerrissene Wahrnehmung Amelies widerspiegeln und ihre Probleme mit dem Alltag verdeutlichen. Zugleich rückt sie die Krise der Familie in den Vordergrund, die nach dem Zusammenbruch der Tochter offenbar wird.

Am 19.09. um 20:00 Uhr anschließende Diskussion mit:

Dr. Antje Wrociszewski, Gesundheitsamt Rostock

Dr. Thomas Leyk, Gesundheitsamt Rostock
AbGedreht - 2. Rostocker Filmtage zu psychischen Erkrankungen, eine Veranstaltungsreihe des Gesundheitsamtes der Hansestadt Rostock.