Zeppelin

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Regie: Gordian Maugg, BRD 2005, 106 min, FSK 6


Im Mai 1937 fing das Luftschiff „Hindenburg“ bei seiner Landung in Lakehurst (USA) Feuer. Etliche Passagiere starben. Das Unglück bezeichnete das Ende eines Kapitels der Luftfahrt. Sämtliche weitere Entwicklungen wurden schließlich mit Beginn des 2. Weltkriegs eingestellt. Regisseur Gordian Maugg kombiniert in seinem neuen Film die historischen Fakten und Filmmaterialien mit der Lebensgeschichte von Robert Silcher. Den zieht die Begeisterung für die Zeppeline nach Friedichshafen. Bald arbeitet er im Luftschiffbau, verliebt sich in die Tochter eines Kollegen, gründet eine Familie. Doch auch das Weltgeschehen macht nicht vor dem Bodensee halt. Die Nazis kommen an die Macht. Robert gehört schließlich zur Besatzung des Unglücks-Luftschiffs. Die Spielfilmszenen sind ästhetisch dem historischen Filmmaterial angenähert, ein Verfahren, mit dem Gordian Maugg schon in seinem Film „Hans Warns“ experimentiert hatte. "In diesem Film kommen viele Qualitäten zusammen: Die meisterliche Kombination unterschiedlicher filmischer Materialien zu einem am Ende einheitlichen Werk. Die erstaunliche Verbindung von Recherche und Spannungsdramaturgie. Die raffinierte Erzähltechnik, der behutsame Umgang mit den Figuren und die unaufdringliche, nie einfältige Einbindung politischer und wirtschaftlicher Konflikte." (Jury-Begründung zur Verleihung des William Dieterle-Filmpreises 2005)
Am 22.02. um 20:00 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Gordian Maugg.