Jud Süß
Regie: Veit Harlan, BRD 1940, 97 min, keine FSK
Antisemitischer Propagandafilm über die historische Figur des Joseph Süß Oppenheimer. Geboren in den 1690er-Jahren in Heidelberg, wurde Oppenheimer 1733 Finanzberater des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Mit einer rigiden Steuerpolitik ermöglichte er dem katholischen Herzog einen prunkvollen Lebensstil, brachte damit jedoch die Bevölkerung und die protestantischen Landstände gegen sich auf. Nach dem Tod des Herzogs 1737 wird Oppenheimer verhaftet und in einem mehrmonatigen Prozess zum Tode verurteilt. Am 4. Februar 1738 wurde er vor den Toren Stuttgarts an einem zehn Meter hohen Galgen in einem eisernen Käfig gehängt.
Am 05.05. um 10:00 Uhr und um 19:30 Uhr sowie am 06.05. um 10:00 Uhr Einführung und Filmgespräch mit Bernhard André vom Institut für Kino und Filmkultur (IKF) e.V. Wiesbaden.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Murnau-Stiftung und der parteiübergreifenden Initiative Endstation Rechts.
Eintritt am 05.05. um 19:30 Uhr 3 Euro. Um Anmeldung unter 0381- 490 38 59 wird gebeten.