Me too – Wer will schon normal sein?

Me too – Wer will schon normal sein?
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Me too – Wer will schon normal sein?

Regie: Álvaro Pastor/Antonio Naharro, Spanien 2009, 103 min, DF, FSK 6


Daniel ist es gewöhnt, dass andere ihm wenig zutrauen und ihn verstohlen verschämt anschauen. Er hat ein klitzekleines Chromosom zu viel - Daniel ist mit dem Down Syndrom zur Welt gekommen. Jetzt, mit 34 Jahren, hat er ein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Voller Energie, Lust und Freude beginnt er seinen neuen Job und trifft doch wieder auf alte Vorbehalte bei Freunden, Kollegen und selbst bei seiner Familie. Als sich zwischen seiner Kollegin Laura und ihm eine intensive Freundschaft entwickelt, sind alle verunsichert. Die Ablehnung, auf die ihre Freundschaft stößt, führt die beiden noch enger zusammen: Sie verlieben sich – unerwartet und überraschend für sie selbst und unvorstellbar für alle anderen.
„Das abendfülle Spielfilmdebüt des spanischen Duos Álvaro Pastor und Antonio Naharro ... verläuft bis zum Ende hin stimmig, ohne ins Schnulzenhafte abzugleiten. Dafür sorgt einerseits die geschulterte Kamera von Alfonso Postigo... Andererseits ist es das intensiv-lockere Spiel des Hauptdarstellers Pablo Pineda (der als erster Europäer mit Down-Syndrom ein Studium abgeschlossen hat) und seiner Filmpartnerin, der Almodóvar-Aktrice Lola Dueñas (zuletzt ‚Zerrissene Umarmungen’).“ (filmecho|filmwoche)
Am 09.09. um 20:00 Uhr anschließendes Filmgespräch mit Guido Guiard und Björn Kozik vom Verein Ohne Barrieren e.V. Rostock.