Die zweigeteilte Frau

Die zweigeteilte Frau
©

Die zweigeteilte Frau

Regie: Claude Chabrol, Fkr. 2007, 115 min, DF, FSK 16


Der erfolgreiche Schriftsteller Charles Saint-Denis (François Berléand) fährt auf Lesetour durch die Provinz. In Lyon muss er ein Fernsehinterview geben, zu Empfängen gehen und Bücher signieren. Der geübte Blick des notorischen Verführers bleibt sofort an der jungen, hinreißend schönen Gabrielle (Ludivine Sagnier) hängen, die ihm mehrfach an dem Tag begegnet. Es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre. Doch während sich Gabrielle schwer in den geistreichen, erfahrenen Mann verliebt, sieht Charles in ihr nur eine aufregende Quelle der Inspiration. Auch der reiche Erbe Paul (Benoît Magimel) bemüht sich um Gabrielle. Paul verfolgt die junge Frau mit seinen Liebesbekundungen. Diese mag den gut aussehenden, exzentrischen jungen Mann, doch erst als sie begreift, dass der Schriftsteller sie fallen gelassen hat, geht sie auf dessen Werben ein und gibt damit einem Eifersuchtsdrama erst den rechten Schwung ... Amoralität und Dekadenz der Bourgeoisie – ein weiteres Mal variiert Regisseur Claude Chabrol auf unterhaltsame Art sein „ewiges“ Thema.