Die Ahnungslosen
Regie: Ferzan Ozpetek, It./Fkr. 2001, 105 min, OmU (Italienisch)
Antonias Leben scheint perfekt. Sie arbeitet gern als Ärztin, ist seit zehn Jahren glücklich mit Massimo verheiratet und hat sich mit ihm eine hübsche Villa in einem Vorort eingerichtet. Aber Massimo kommt bei einem Unfall ums Leben, und neben der Trauer erkennt Antonia beim ordnen des Nachlasses, dass er ein Verhältnis hatte. Die Suche nach der vermeintlichen Geliebten ergibt eine neue Überraschung, Massimo liebte einen Mann. Michele heißt er und lebt gemeinsam mit einigen anderen bunten Gestalten in einer großen WG. Langsam bezwingt Antonia Schmerz und Enttäuschung und beginnt sich für das andere Leben ihres Mannes und seine Menschen zu interessieren. So wird aus einem melodramatischen Film über Verdrängung und Verlust schließlich die amüsante Geschichte über einen Neubeginn.