In America
Regie: Jim Sheridan, Irland/GB 2002, 105 min, OmU (Englisch), FSK 12
In Amerika liegt die Zukunft. Hier wollen Johnny und Sarah einen neuen Anfang wagen. Ein Leben ohne ihren kleinen Sohn, der zu Hause in Irland unter tragischen Umständen starb. Ein Leben aber mit ihren Töchtern Ariel und Christy, die ihre neue Heimat New York mit staunenden Augen empfangen. In der magischen Welt der Kinder sind das schäbige Mietshaus in Manhattan und die exzentrischen Nachbarn ein einziges geheimnisvolles Abenteuer. Vor allem der schwer kranke, unnahbare Maler Mateo. Während Johnny, der eigentlich Schauspieler ist, Taxi fahren muss und Sarah als Kellnerin arbeitet, entdecken die Mädchen Mateos sanftes Herz. Und er mit ihnen und ihren Eltern eine neue Familie. Aber die Ehe steckt in einer Krise. Johnny ist immer noch gelähmt von der Vergangenheit... Aus der Perspektive zweier Kinder erzählt Regisseur Jim Sheridan ("Im Namen des Vaters", "The Boxer") eine sehr persönliche Geschichte. Wie seine Hauptfiguren war auch er mit seiner Familie vor Jahren nach New York ausgewandert. So ist ,In America" ein dramatischer, aber auch berührender Rückblick auf diese Zeit. Ein Film mit biografischen Spuren, eine Geschichte von Abschied und Ankunft, von Schmerz und Freude, von alter und neuer Heimat.