Ludwig – Requiem für einen jungfräulichen König
Regie: Hans Jürgen Syberberg, BRD 1972, 139 min (in 2 Teilen), FSK 16
Erster Teil der Trilogie, in der die tragische Gestalt des bayerischen Märchenkönigs neu in Szene gesetzt wird – Film als Musik der Zukunft: „Als ich meinen Ludwig-Film ein Requiem nannte, war damit nicht eine Stimmung oder das Epitaph auf einen König gemeint. Es war gedacht als ein geschlossenes, strenges System, ein Stil oder ästhetisches Programm analog den universellen Gesetzen der Musik, und bedeutete eine Kampfansage an die herrschenden Formen des Dialog-Kinos und Boulevard-Films hollywoodscher Tradition und seiner Kolonien.“ (Hans Jürgen Syberberg)
Mit anschließendem Filmgespräch, moderiert von Prof. Dr. Lutz Hagestedt und Dr. Christoph Schmitt.
Aus dem Werk von Hans Jürgen Syberberg
Gezeigt wird an drei Abenden die "Deutsche Trilogie" des 1935 geborenen Regisseurs aus Nossendorf bei Demmin.
Die Filme werden in Kooperation mit Lehrenden und Studierenden der Universität Rostock gezeigt, die Syberbergs Schaffen durch das Begleitseminar »Deutsche Mythen« würdigen und das anschließende Filmgespräch moderieren.