Raus aus der Haut

Raus aus der Haut
©

Raus aus der Haut

Regie: Andreas Dresen, BRD 1997, 90 min, FSK 12


Die DDR im Herbst des Jahres 1977: Schulalltag und Liebeleien rücken in den Hintergrund, als der Direktor bei einer Schülerin Material über die RAF entdeckt. Als eine versuchte Vertuschungsaktion die ganze Sache noch verschlimmert, greifen die Schüler zum Äußersten und entführen ihren Direktor nach dem "Schleyer-Vorbild". Eine tragikomische Liebesgeschichte mit autobiografischen Erinnerungen an die DDR-Jugend des Regisseurs, zugleich eine Reflektion über den "Deutschen Herbst" vor 20 Jahren. Zwar schlägt der Film einige unfreiwillige Kapriolen, entlarvt Kleingeisterei und Borniertheit aber pointiert als (gesamt-)deutsche Eigenschaften, die in beiden Erziehungssystemen schon immer hoch angesehen waren. (Lexikon des internationalen Films)

Alltag in der Diktatur - Die Lebenswelt Jugendlicher in der DDR

Eine Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stiftung M-V
Am 28.02. um 20:00 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Andreas Dresen.