Mama Africa – Miriam Makeba
Regie: Mika Kaurismäki, BRD/Finnland/Südafrika 2011, 90 min, OmU (Englisch), FSK o.A.
1932 in einem Township bei Johannesburg geboren, wurde Miriam Makeba bald das schwarze Gesicht Südafrikas. In ihren Liedern besang sie die Schönheit, aber auch die Schattenseiten ihrer Heimat, was sie Anfang der 60er ins Exil führte. Nach ihrer Rede 1963 vor der UN wurde ihr die südafrikanische Staatsbürgerschaft aberkannt. Sie ging in die USA, wo sie ihre ersten großen Erfolge feierte. Nächste Station war Guinea, wo sie bis zur Entlassung von Nelson Mandela blieb. Nach 27 Jahren Exil kehrte sie 1990 nach Südafrika zurück. In Interviews mit Zeitzeugen, ihren Kindern, Enkeln und vielen Künstlern sowie Konzertausschnitten aus vier Jahrzehnten entsteht das bewegende Portrait einer Ausnahmekünstlerin, das die politischen Vorgänge in Südafrika widerspiegelt.