Die Reise des jungen Che
Regie: Walter Salles, USA/Arg./Chile/Peru 2004, 126 min, OmU (Spanisch), FSK 6
Im Jahr 1952, noch als Studenten, unternehmen Ernesto und Alberto eine neunmonatige Reise durch halb Lateinamerika: Zuerst auf einem Motorrad, dann, als dieses seinen Geist aufgibt, zu Fuß, per Amazonas-Dampfer und auf den Ladeflächen unzähliger klappriger Lastwagen. Aus den unbedarften Jünglingen, die sorglos in den Tag hinein leben und mit fantasievollen Abenteuergeschichten die lokalen Dorfschönheiten betören, werden im Laufe der Reise nachdenkliche Männer, die in eigener Anschauung die wahren Tragödien Lateinamerikas erfahren. Eine endlose Geschichte von Armut und Reichtum, Stolz und Tradition, Temperament und Lebensfreude, Unterdrückung und Ungerechtigkeit. „Ein Kapitel aus dem Leben des jungen Ernesto Guevara, bevor er zum legendären ‚Che’ wurde, erzählt als Identitätssuche und initiatorische Reise: subtil, vergnüglich und bewegend.“ (epd film)