Die andere Seite der Hoffnung

Die andere Seite der Hoffnung
© Pandora Film
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Die andere Seite der Hoffnung

Regie: Aki Kaurismäki, Finnl. 2017, 98 min, DF und OmU (Finnisch), noch kein FSK


Bei Kaurismäki weiß der Zuschauer wie bei kaum einem anderen Regisseur schon nach den ersten Bildern, in wessen Film er sitzt: Der finnische Handelsvertreter Wikström legt stumm den Ehering auf den Küchentisch, an dem seine offensichtlich alkoholsüchtige Frau sitzt, und verlässt die Wohnung. Im Hafen verlässt dagegen der Syrer Khaled einen Frachter, duscht sich den Ruß vom Leib, stellt bei der Polizei einen Asylantrag und macht sich auf die Suche nach seiner auf der gemeinsamen Flucht verlorengegangenen Schwester. Während Wikström ein heruntergekommenes Restaurant pachtet, wird Khaleds Asylantrag abgelehnt und er taucht unter. Da treffen die beiden Männer aufeinander und »Die andere Seite der Hoffnung« beginnt …
Auf seine unverwechselbare, lakonische Art erzählt Aki Kaurismäki ein zutiefst humanistisches Drama mit offenem Ende.

Silberner Bär Berlinale 2017.