Crosby, Stills, Nash & Young - Déjà Vu

Crosby, Stills, Nash & Young - Déjà Vu
©

Crosby, Stills, Nash & Young - Déjà Vu

Regie: Bernard Shakey, USA 2007, 96 min, OmU (Englisch), FSK o.A.


Als Reaktion auf den US-Einmarsch im Irak nahm Neil Young 2006 sein Album "Living With War" auf. Kurz darauf ging er mit seinen alten Bandkollegen als CSNY wieder auf Tour. Schon in den 60ern spielten sie gegen den Vietnamkrieg. Die "Freedom of Speech"-Tour wurde zum Déjà Vu - die Friedensbewegung vom heutigen Irakkrieg erinnert an die damalige Situation. Die zum Teil äußerst erregten Fans, die die Konzerte wegen der politischen Äußerungen Neil Youngs empört verlassen, werden keinesfalls vorgeführt. Sie dürfen Argumente vortragen, die durchaus ernst zu nehmen sind: Missbrauchen die Musiker nicht ihre Stellung? Und wie glaubwürdig ist das Ganze, wenn eine Eintrittskarte 120 Dollar kostet? Aber Déjà Vu ist auch ein Konzertfilm. Und das über mindestens die Hälfte dieser gut eineinhalb Stunden. Denn eigentlich, sagen David Crosby und Neil Young, sollten Künstler nur dann auf tagesaktuelle Ereignisse reagieren, wenn es unbedingt nötig ist. Ansonsten ist Musik dazu da, Gefühle auszudrücken und auszuleben.