Misa Mi

Misa Mi
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Misa Mi

Regie: Linus Turell, Schweden 2003, 90 min, FSK 6, empf. ab 8 J


Die 10jährige Misa hat nach dem Tod ihrer Mutter keine Lust, mit ihrem Vater und der Stiefmutter in den Urlaub zu fahren. Sie flüchtet zu ihrer Großmutter, die im nördlichsten Zipfel von Schweden, in Lappland, wohnt. Die ersten Tage sind schwer für das Stadtkind Misa, denn das Leben auf dem Land ist ihr fremd. Eines Tages hört Misa im einzigen Laden der Region Gerüchte über einen gefährlichen Wolf. Und tatsächlich: Als sich Misa bei einem Spaziergang im Wald verläuft, steht ihr plötzlich die Wölfin gegenüber. Vollkommen fasziniert folgt das Mädchen der Wölfin, die sie aus dem Wald zurück zu ihrer Großmutter führt. So schließen die beiden Freundschaft und bald entdeckt Misa, dass die Wölfin zwei Junge hat. Im Dorf herrscht große Aufregung. Die Rentierzüchter fürchten, dass die Wölfe ihre Tiere reißen. Als die Jäger die Wölfin erschießen, entscheidet sich Misa, die Jungen zu retten. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Gut, dass sie den samischen Jungen Gustaf kennen lernt. Die Bekanntschaft mit Gustav, aber auch die Annäherung an ihre Großmutter und die Zuneigung zu den Wölfen hilft Misa, ihre Trauer zu bewältigen.