Vergiss mein nicht
Regie: David Sieveking, BRD 2013, 91 min, FSK o.A.
Der Dokumentarfilm nimmt den Besucher mit auf eine ungemein persönliche Reise. Die Mutter des Regisseurs leidet an schwerer Demenz. Um seinem Vater etwas Last von den Schultern zu nehmen, zieht David für einige Wochen wieder bei seinen Eltern ein, um seine Mutter Gretel zu pflegen, während sein Vater Malte einige Zeit neue Kraft tankt. Dabei begleitet er die Pflege und das Leben seiner Mutter mit der Kamera. Obwohl sich Gretels Krankheit immer wieder deutlich zu erkennen gibt, verliert die Frau nicht ihren Lebensmut und steckt damit auch ihren Sohn an. Durch ihre offene und ehrliche Art lernt David seine Mutter noch einmal ganz neu und von einer ganz anderen Seite kennen. Durch den Film setzt er ein Mosaik seiner Familiengeschichte zusammen, das als Krankheitsfilm gedacht war und schlussendlich ein Liebesfilm wurde.
Anschließendes Gespräch mit Fachleuten.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft, der Arbeitsagentur, dem Unternehmerverband Rostock-Mittleres Mecklenburg e.V., der Tagesklinik für Gerontopsychiatrie mbH und der Gedächtnissprechstunde der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.