Standing In The Shadows Of Motown
Regie: Paul Justman, USA 2002, 108 min, OmU (Englisch), FSK 6
1959 brachte die neue Plattenfirma Motown Records Detroits beste Jazz- und Bluesmusiker zusammen, um verschiedene Songs aufzunehmen. In den kommenden 14 Jahren bildeten diese Musiker den Backbeat jedes Hits der Motown-Ära. Diana Ross and the Supremes, The Temptations, Marvin Gaye, The Four Tops, Stevie Wonder, Smokey Robinson and the Miracles - um nur einige zu nennen - sie alle spielten bei Motown ein. Der bald unverwechselbare „Motown-Sound" wurde Sinnbild und Ausdruck einer ganzen Generation. Am Ende ihrer phänomenalen Serie waren sie die größte „Hit-Fabrik" in der Geschichte der Popmusik. Sie gaben sich den Namen „The Funk Brothers". Das Ende kam für die Funk Brothers überraschend und völlig unerwartet. Nur durch ein Schild an der Tür wurden die Musiker davon unterrichtet, dass Motown Records nach Los Angeles umgezogen war. Drei Jahrzehnte nach ihrer Trennung kamen die noch lebenden Funk Brothers in Detroit zusammen. Regisseur Paul Justman hat dieses Zusammentreffen dokumentiert. Er kombiniert exklusives Interviewmaterial, Archivfotos, nachgestellte Szenen, Erinnerungen und Konzertaufnahmen der wiedervereinigten Funk Brothers. Im Royal Oak Music Theater in Detroit treten herausragende zeitgenössische Sänger wie Ben Harper, Joan Osborne, Meshell NdegeOcello, Gerald Levert, Bootsy Collins und Chaka Khan gemeinsam mit den Funk Brothers auf und lassen einige der größten Hits noch einmal lebendig werden.