Prince Avalanche
Regie: David Gordon Green, USA 2013, 94 min, DF und OmU (Englisch), keine FSK
Alvin (Paul Rudd) und Lance (Emile Hirsch) verbringen den Sommer 1988 in einem von Bränden zerstörten, menschenleeren Waldgebiet in Texas. Ihr monotoner Auftrag besteht darin, die Fahrbahnmarkierungen der kilometerlangen Landstraße zu erneuern. Lance leidet unter der Isolation in der Natur, fern von Mädchen und Partys. Ganz im Gegensatz zum ernsteren Alvin. Aus der Ferne schreibt dieser leidenschaftliche Briefe an die große Schwester von Lance, seine Freundin. Wenn er frei hat, dringt Alvin noch tiefer in die verlorenen Wälder ein, um Geister zu suchen und verlassene Häuser zu entdecken. Gemeinsam mit Lance mäandert er in einem eigenwilligen kleinen Bauarbeitergefährt durch die Wälder. Sie streiten, prügeln und vertragen sich. Den einzigen, den sie in der Einöde treffen, ist ein mysteriöser Lastwagenfahrer. Ein wundervolles stilles Drama mit komischen Einzelmomenten sowie einer gehörigen Prise Melancholie und vor allem eine Ode an die Menschen und Tiere im texanischen Nirgendwo. Silberner Bär 2013 für die beste Regie