Frühling, Sommer, Herbst und Winter... und Frühling
Regie: Kim Ki-Duk, Korea/BRD 2003, 103 min, DF, FSK 12
Ein alter Mönch und sein Schüler leben in einer Einsiedelei, welche inmitten eines von Bergen umgebenen Sees liegt. Und wie um sie herum die Jahreszeiten einander ablösen, durchlaufen die beiden Mönche ihre einzelnen Lebensphasen. Unter dem wachsamen Auge des alten Mönches macht der junge Mönch die schmerzliche Erfahrung des Verlustes seiner Unschuld, erlebt das Erwachen der Liebe, als eine Frau die in sich geschlossene Welt betritt, erliegt der mörderischen Macht von Eifersucht und Besessenheit, zahlt den Preis der Wiedergutmachung bis ihm die Erleuchtung in der Erfahrung gelingt. So beschreibt der Film in kontemplativen Bildern den Wechsel der Jahreszeiten als eine Metapher für den ewig wiederkehrenden Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall, für den Kreislauf von Lernen, Aufbegehren, Erfahrung und Weisheit.