Freitag in Barcelona
Regie: Cesc Gay, Spanien 2012, 95 min, DF und OmU (Spanisch), FSK o.A.
E. und J. sind zwei alte Freunde, die sich, wie es im Leben oft so ist, irgendwann aus den Augen verloren haben. Eines Tages treffen sie sich durch puren Zufall in einem Fahrstuhl wieder und beschließen, die verlorene Zeit nachzuholen. Schnell stellt sich heraus, dass E, obwohl Pech in der Liebe, arbeitslos und zu allem Überfluss auch noch bei seiner Mutter wohnend, der Glücklichere von beiden ist. Inzwischen versucht ein Mann namens S. seine Frau zurückzugewinnen, die ihn vor zwei Jahren auf seinen eigenen Wunsch hin verlassen und den gemeinsamen Sohn mitgenommen hatte. L. geht gerade mit seinem Hund spazieren, als er auf den depressiven G. trifft, der just in diesem Moment das Haus des Geliebten seiner Frau observiert. Währenddessen trifft P. in einem großen Büro auf eine Kollegin, mit der er bisher noch nie wirklich gesprochen hat, weil er den Mut dazu nicht aufbrachte. Ironisches Porträt über acht Männer von heute, auf der Suche nach einer neuen Identität. Zu erleben sind diese Männer in Momenten der Erkenntnis, in denen der Groschen fällt und sich ihre Sicht auf sich selbst ändert.