Finnischer Tango
Regie: Buket Alakus, BRD 2008, 90 min, FSK 12
Alex reist mit seiner Tangoband von einem Auftritt zum nächsten. Als er und seine Bandkollegen einer Rockerband den Tourbus klauen, es zu einem Unfall kommt und Alex' Freund Tommy stirbt, ist die Tangoband am Ende. Als er von einer Behindertentheatergruppe erfährt, die noch einen Mitspieler sucht, erfindet er sich kurzerhand eine Behinderung und zieht in das Wohnprojekt der Theaterleute. Hier trifft er auf einen bunten Haufen schräger, aber liebenswürdiger Menschen. Zunächst schreckt Alex nicht davor zurück, seine Mitbewohner nach Strich und Faden anzulügen und hinters Licht zu führen. Doch mit der Zeit bringen ihm Lotta, Marilyn, Clark und selbst der suizidgefährdete Rudolf eine Form der Zuneigung entgegen, der er sich nicht entziehen kann. „…ein kleines Kinowunder, das sich hoffentlich eine recht große Fangemeinde erspielen wird.“ (www.kino-zeit.de)