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Die Standesbeamtin – Drei sind eine zuviel

Die Standesbeamtin – Drei sind eine zuviel
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Die Standesbeamtin – Drei sind eine zuviel

Regie: Micha Lewinsky, Schweiz 2009, 90 min, DF (teilw. untertitelt), FSK o. A.


Die Standesbeamtin Rahel verrichtet in einem schmucken Schweizer Städtchen ihren Job mit zunehmenden Widerwillen. In gleichem Maße, wie ihre Ehe den Bach runtergeht, hat die junge Mutter den Eindruck, den vor ihr stehenden verliebten Pärchen mit diesem behördlichen Akt keinen Gefallen zu tun. Wird es ihnen nicht bald genauso ergehen wie ihr selbst? Das Leben bewegt sich ereignislos zwischen Job, Haushalt und Kindererziehung, der Ehemann kommt immer später nach Hause und der Traum von der großen Liebe ist längst verflogen. Doch als sie eines Tages einem alten Jugendfreund nach Jahren wieder in die Arme läuft, wird sie plötzlich aus ihrer Unzufriedenheit und Lethargie gerissen. Denn mit Ben spielte sie damals nicht nur in der gemeinsamen Band „Die Raben“, sondern war auch heimlich in ihn verliebt. Man kommt miteinander ins Gespräch, erinnert sich der alten Tage und ist sich immer noch sympathisch. Doch der ersten vielversprechenden Begegnung, die für Rahel mit Herzklopfen endet, folgt bald der Schock: Ben, der im Gegensatz zu Rahel tatsächlich erfolgreicher Musiker geworden ist, steht nicht nur kurz vor Veröffentlichung seines neuen Albums, sondern auch kurz vor der Hochzeit mit dem Fernseh-Starlet Tinka. Die beiden sind auf der Suche nach einer geeigneten Location für ihren großen Tag und die romantische Schweizer Bergwelt scheint hierfür wie geschaffen. Das findet nicht nur Tinka, sondern auch Rahels Chef, der von der geplanten Promi-Hochzeit mit Rahel als Standesbeamtin begeistert ist. Doch da hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht.