Requiem For A Dream
Regie: Darren Aronofsky, USA 2000, 101 min, OmU (Englisch)
Geschildert wird der Absturz von vier Menschen in die Sucht. Da ist die alternde Witwe Sara, die ihr Leben vor dem Fernseher verbringt und über eine Show dem Diätwahn verfällt, und da sind Saras Sohn Harry mit Freundin Marion und Kumpel Tyrone, die vom Heroin nicht mehr los kommen. Schonungslos verfolgt der Film das Quartett auf seiner Abwärtsspirale. Mit beeindruckender Konsequenz hat Darren Aronofsky, wie schon in seinem Debüt "Pi - Der Film", visuell-akustische Entsprechungen für Verzweiflung und Einsamkeit seiner Protagonisten gefunden. "Die Intensität des Films verdankt sich - trotz des enormen experimentellen und technischen Aufwands - der radikalen Präsenz seiner Darsteller, allen voran die inzwischen 70jährige Ellen Burstyn, die der Sara Goldfarb gerade in deren Gespinst aus Lebenslügen eine tragische Würde verleiht." (epd - film)