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Keine Sorge, mir geht’s gut

Keine Sorge, mir geht’s gut
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Keine Sorge, mir geht’s gut

Regie: Philippe Lioret, Fkr. 2006, 96 min, DF, FSK 6


Nach ihrer Rückkehr aus den Sommerferien erfährt Lili, dass ihr Zwillingsbruder nach einem heftigen Streit mit dem Vater das Elternhaus verlassen hat. Wochen vergehen ohne ein Lebenszeichen von Loïc. Lili befürchtet das Schlimmste und gerät über ihren Schmerz in eine Verzweiflung, die sie zunehmend krank macht. Überraschend erhält sie nach Monaten eine Ansichtskarte von ihrem Bruder, bald darauf eine weitere, dann noch eine. Lili begibt sich auf die Suche nach dem Verschwundenen und kommt dabei einem Familiengeheimnis auf die Spur ... Rein formal arbeitet der neue Film von Regisseur Philippe Lioret („Die Frau des Leuchtturmwärters“) mit Motiven des Thrillers, der seine Auflösung möglichst lange vor dem Zuschauer verbergen möchte, doch das eigentliche Gewicht liegt auf der überzeugenden Darstellung einer Gesellschaft, der es an Emotionalität und Kommunikation mangelt.
Die Hauptdarstellerin Mélanie Laurent erhielt den César 2007 „Meilleur jeune espoir féminin“.