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Jakob der Lügner
Regie: Frank Beyer, DDR/_SSR 1975, 101 min, FSK 12
In einem polnischen Ghetto Ende 1944. Jakob war in der SS-Kommandantur und hatte dort eine Radiomeldung vom Vormarsch der Sowjets gehört. Um diese Nachricht glaubhaft bei den Ghettobewohnern verbreiten zu können, erfindet er sein eigenes verstecktes Radio. Die Menschen schöpfen neuen Lebensmut und man möchte von Jakob immer neue Informationen über den Vormarsch. Nun muss er weiter lügen, damit die Hoffnung bleibt. Frank Beyers Film nach dem Roman von Jurek Becker mit Vlastimil Brodsky, Erwin Geschonneck und Armin Mueller-Stahl wurde als erste und einzige DEFA-Produktion 1975 für den „Oscar” nominiert.
Zum 100. Geburtstag von Erwin Geschonneck.In Erinnerung an Frank Beyer