Emil und der kleine Skundi
Regie: Thorsteinn Jónsson, Island/BRD/Dänemark 1994, 86 min, FSK o. A., empf. ab 6 J
Der größte Wunsch des achtjährigen Emil ist ein Hund, der Skundi heißen soll. Doch seine Eltern sind strikt dagegen, denn der Hausbau ist schon teuer genug. Aber Emil lässt sich nicht so leicht von seinem Wunsch abbringen. Als er eines Morgens seinen Eltern stolz verkündet, dass er durch seine kleinen Jobs das Geld für den Hund zusammen hat, verbietet ihm sein Vater, das Tier abzuholen. Emil versteht die Welt nicht mehr und glaubt, dass seine Eltern ihn nicht mehr mögen. Er reißt von zu Hause aus, kauft Skundi und beschließt, zum Großvater am anderen Ende der Insel zu fahren. Doch das Geld reicht nicht und so beginnt eine Fahrt mit Hindernissen und abenteuerlichen Erlebnissen.
Thorsteinn Jónsson verbindet die realistische Spielhandlung mit Trickfilmsequenzen, die Emils Fantasiewelt zeigen. Mit lockerer, aber sicherer Hand ist ihm ein fröhlicher und spannender Kinderfilm gelungen, der zugleich in leicht verständlicher Weise die Konflikte zwischen der Welt der Erwachsenen und den Bedürfnissen der Kinder anspricht.