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Thomas Müntzer

Thomas-Mntzer
© DEFA-Stiftung
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Thomas Müntzer

Regie: Martin Hellberg, DDR 1956, 131 min, FSK 6


Der Film schildert das Schicksal des Pfarrers Thomas Müntzer, der zum Führer und Ideologen der Reformation im Deutschland des 16. Jahrhunderts wird. 1523 kommt er mit seiner Frau Ottilie ins thüringische Allstedt, um eine Pfarrstelle zu übernehmen. Mutig tritt er für die Lehre Luthers ein, aber während dieser sich von den Volksmassen abwendet, wird Müntzer zu deren Sprecher. Er muss nach Süddeutschland fliehen, schließt sich dort den aufständischen Bauern an, aber es zieht ihn wieder nach Thüringen. In Mühlhausen stößt er zu Heinrich Pfeiffer, mit dem er die Stadt 1525 zum Zentrum der thüringischen Bauernerhebungen macht. Doch es kommt zum Konflikt mit den Bauern und Handwerkern, die nicht begreifen, dass ihre einzelnen Aktionen zu einer großen nationalen Erhebung zusammengeführt werden müssen, um erfolgreich zu sein.

Am 15.07. anlässlich des 500 Jahre Jubiläum des Endes des Deutschen Bauernkrieges und des Todes Thomas Müntzers.

Der DEFA-Film wurde 1956 uraufgeführt. 17 Jahre später, anlässlich des 450. Jahrestages des Bauernkrieges, sollte er erneut eingesetzt werden. Wegen der »veränderten politischen Situation« wurden Kürzungen von Szenen beschlossen, die einen gesamtdeutschen Bezug hatten. Regisseur Martin Hellberg kürzte seinen Film um fast ein Viertel.

Für die digitale Bearbeitung 2015 wurde die Ursprungsfassung aus unterschiedlichen Bild- und Tonmaterialien anhand des Drehbuchs wieder zusammengesetzt.


im MetropolBarnstorfer Weg 4

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