Filmreihen

Feels Over Reels

Feels Over Reels
© QueerFilmFest Rostock
© QueerFilmFest Rostock

Feels Over Reels

Kurzfilmprogramm, OmU + OmeU, ca. 91 min.


Filmreihe: 17. QueerFilmFest Rostock

In diesem Programm geht es eher düster zu – Demenz, unerfüllte Liebe, queerfeindliche Übergriffe, Transfeindlichkeit und Rassismus sind nur einige der Themen, die in den Filmen angesprochen werden.

Folgende Filme werden gezeigt:

The World Stood Still

von Elise Celestia, Finnland 2024, 15 min, Finnisch


Die junge trans Frau Myrsky will einfach nur weg, aus ihrer Stadt und aus ihrer verfahrenen Lage. Ihre strenge Mutter akzeptiert ihre Identität nicht, deswegen schläft sie vorerst bei ihrem Opa. Auch mit der Universität gibt es Probleme und schließlich lässt Myrsky ihren Frust an ihrer besten Freundin Nella aus. Der Film zeigt die Schwierigkeiten bei der Suche nach einer Wahlfamilie und nach Halt im Leben, Regisseurin und Drehbuchautorin Elise Celeste ist auch in der Hauptrolle zu sehen.

My Old Gals

von Natasza Parzymies, Polen 2023, 25 min, Polnisch


Ania ist dement und lebt seit dem Tod ihres Mannes in einem Pflegeheim. Sie will ein letztes Mal nach Mielno ans Meer fahren und ruft deswegen ihre alte Freundin Zosia an. Die beiden fahren los und zeigen dabei auch ihre lange unterdrückten Gefühle füreinander. Auf halber Strecke bleibt das Auto liegen und auch Anias Demenz führt zu unerwarteten Wendungen. Als schließlich auch die Polizei hinter den beiden her ist, muss Zosia sich entscheiden, wie sie die verbleibende Zeit nutzen will.

Rage

von Jose Luís Lázaro, Spanien 2025, 10 min, Spanisch


Guillem und Nico wollen eigentlich nur einen entspannten Tag am Strand verbringen. Sie baden, lesen und freuen sich auf den gemeinsamen Abend mit Freund*innen. Als sie zum Auto zurückkommen, schließt Guillem versehentlich das Auto ab – mit dem Autoschlüssel, beiden Telefonen und Nicos Sachen darin. Sie beschließen, die Scheibe nicht einzuschlagen, sondern stattdessen einen Fremden um Hilfe zu bitten. Der stellt eine Frage, die der Situation eine bedrohliche Wendung gibt: „Seid ihr Schwuchteln?“

Skin

von Leo Behrens, USA 2023, 7 min, ohne Dialog


Eine Person wacht in einem abgewohnten Zimmer auf, weil Wasser von der Decke auf ihr Gesicht tropft. Der Blick in den Spiegel öffnet ein Portal in eine andere Welt, aus der sanfte, unerwartete Hilfe kommt. „Skin“ ist die in märchenhaften Bildern erzählte Geschichte einer wortwörtlichen und metaphorischen Häutung und der Sichtbarwerdung des eigentlichen Ichs. Regisseur und Kameramann Leo Behrens hat für „Skin“ 2023 den Student Academy Award in der Kategorie „Alternative/Experimental“ gewonnen.

Fuck the Cistem

von Tajo Hurrle, Deutschland 2025, 25 min, Deutsch


Noa (22), nicht-binär, ist in deren queerer Bubble glücklich und sicher. Die Bubble platzt, als dey nachts einer Gruppe betrunkener Männer begegnet. Noa hat Angst – vor Diskriminierung, rechter Gewalt und der nächsten Wahl. Noa schiebt diese Gefühle lieber weg, doch nachts kehren die verdrängten Emotionen als Albträume zurück. „Fuck the Cistem“ begleitet Noa auf der Suche nach einem Umgang mit den eigenen Diskriminierungserfahrungen – ein Film über queere Resilienz, Zusammenhalt und Wut.

Two Black Boys in Paradise

von Baz Sells, Großbritannien 2025, 9 min, Englisch


Zwei Schwarze Jungs wachen im Paradies auf, aber der Griff nach dem Apfel reißt die beiden abrupt zurück in die Realität. Dort werden sie angestarrt, für Apfeldiebe gehalten und von der Polizei durchsucht. Im Paradies aber gibt es keine weißen Menschen, keine Polizei und keinen Zwang zur Maskulinität, sondern nur zwei Menschen, die sich lieben. Der Film ist eine visuelle Interpretation des gleichnamigen Gedichts von Dean Atta, einem Schwarzen britischen Autoren mit zypriotisch-karibischen Wurzeln.


Beim QueerFilmFest sind drei Preiskategorien verfügbar:

  • ermäßigter Eintrittspreis: 3,00 €
  • regulärer Eintrittspreis: 7,00 €
  • Unterstützer*innen-Preis: 10,00 €

Bei der Online-Buchung kann die Preiskategorie für jede Buchung individuell gewählt werden, Nachweise sind nicht erforderlich.


in der Frieda23Friedrichstraße 23

  • DO
    23.10.

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    24.10.

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    25.10.

  • SO
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OmU Original mit dt. Untertiteln
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