Bombón

Bombón
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Bombón

Regie: Carlos Sorin, Arg./Spanien 2004, 97 min, OmU (Spanisch), FSK o. A.


Juan, 52 Jahre alt, wird arbeitslos, als die Tankstelle verkauft wird, bei der er als Mechaniker gearbeitet hatte. Die Chancen je wieder eine feste Anstellung zu finden stehen denkbar schlecht, und auch Juans Geschäftsidee, kunstvoll hergestellte Messer, erweist sich als nicht sehr ertragreich. So führt er gelegentlich Reparaturarbeiten aus. Bei einer von ihnen akzeptiert Juan anstatt des erwarteten Geldes widerwillig einen Hund als Bezahlung, einen Hund von immerhin beeindruckender Größe, der auf den Namen Bombón hört. Die beiden neuen „Partner“ freunden sich schnell an, doch da ahnt Juan noch nicht, dass Bombón seinem Leben bald eine entscheidende Wendung ermöglichen wird. Wie schon in seinem vorherigen Film „Historias Mínimas“ hat Regisseur Carlos Sorin seine Figuren mit Laiendarstellern besetzt und in der kargen Weite Patagoniens gedreht. Und wiederum gelingt ihm mit seinem minimalistischen Erzählstil die ganz eigene Mischung aus Melancholie, trotzigem Mut und leisem Humor.